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Kita-Frust ade: 10 erprobte Ideen, wenn dein Kind nicht in die Kita möchte

Die Kita-Eingewöhnung ist geschafft – oder?
Viele Eltern erleben: Es ist nicht mit den ersten Wochen getan. Immer wieder kommen Phasen, in denen der Kita-Alltag schwerfällt. Nach den Ferien. Nach Krankheitstagen. Nach Wochen voller Nähe und Kuschelzeit zu Hause. Oder einfach, weil Kinder wachsen – emotional, körperlich, seelisch.


Es ist ganz normal, dass Kinder nicht jeden Tag voller Freude in die Kita starten. Viel wichtiger als Perfektion ist deshalb: Wie gehen wir mit diesen Momenten um? Wie schaffen wir Verlässlichkeit, Sicherheit und Verbindung – und geben dabei gleichzeitig Raum für Autonomie?


Hier findest du 10 alltagsnahe Ideen, die euch helfen können, morgen früh mit einem besseren Gefühl zu starten:

1. Kurz raus an die frische Luft – noch im Schlafi


Ein sanfter Übergang beginnt mit einem bewussten Moment. Bevor der Alltag startet, geht gemeinsam vor die Tür oder öffnet das Fenster: Spürt die Luft, das Wetter, die Temperatur. Atmet tief ein. Wie fühlt sich die Luft an? Ist es warm, kalt, feucht?
Blitzt die Sonne zwischen den Wolken hervor oder ist sogar ein Regenbogen zu sehen?

Hierzu könnt Ihr auch unsere Wettermagnete nutzen: Welcher Wettermagnet passt heute? Gleichzeitig könnt ihr überlegen, welche Kleidung am besten für das Wetter geeignet ist– euer Kind wird aktiv eingebunden.

2. Den Tag gemeinsam anschauen und besprechen



Wenn ihr schon beim Kalender steht, nutzt die Gelegenheit: Was bringt der Tag? Ist es der letzte Kitatag vor dem Wochenende? Gibt es etwas Besonderes in der Kita? Vielleicht ist Zeit für ein Playdate, das ihr gleich morgens verabreden könnt? Der Kalender macht den Tag sichtbar – das gibt Sicherheit und Orientierung.



3. Feste MaPa-zeit am Morgen festhalten


Oft steckt hinter Kita-Unlust das Bedürfnis nach Nähe. Wer morgens 10 Minuten exklusive „Mama/Papazeit“ einplant – kuscheln, lesen oder einfach gemeinsam Quatsch machen – stärkt die Bindung, bevor es in den Trubel geht. Das gibt Sicherheit: „Ich bekomme, was ich brauche – und danach kann ich loslassen.“

4. Wer bringt heute? Mitentscheiden lassen

Dein Kind hat Vorlieben, wer es bringt oder abholt? An besonders schweren Tagen kann ein Wechsel helfen. Gibt es Spielraum für einen Tausch zwischen Mama und Papa? Selbst wenn es nur ab und zu möglich ist – das Mitentscheiden stärkt das Gefühl von Kontrolle.

5. Fokus auf das Danach – in allen Sinnen

Wenn`s mal wieder schwieriger ist mit der Kita versuch mal das: Lass Dein Kind entscheiden, was es schönes nach der Kita machen möchte. Lieblingsessen, ein Eis oder auf den Spielplatz? Visualisiert es am Kalender. Dein Kind kann den passenden Magnet selbst suchen, in die Hand nehmen, anpinnen, anschauen, sprecht darüber – so wird Vorfreude greifbar. Beim Abschied: kein „Tschüss“, sondern ein liebevoller Schmatzer plus klarer Fokus auf das danach: „Ich freu mich aufs Eis mit dir nach der Kita!“

6. Kooperations-Akkus beachten

Der Morgen verlangt viel: Anziehen, Zähneputzen, Tasche packen ... Kinder müssen ständig kooperieren – das kann anstrengend sein. Was hilft: Gebt einen klaren Rahmen, aber lasst Spielraum innerhalb dessen. „Was möchtest du zuerst machen: Zähneputzen oder Tasche packen?“
kleine Wahlmöglichkeiten bringen große Kooperation

7. Lieblingslieder oder Videobotschaften einbauen

wusstest Du, dass Du auf unseren Magneten auch Videos abspeichern kannst? Was läuft am Morgen (oder Abend) am wenigsten gut? Das Zähneputzen? Dann sucht euch bei youtube ein Zahnputzlied heraus, dass Spaß macht und ihr müsst den Song nicht jedes mal wieder aufs neue suchen.

Oder Mama ist schon aus dem Haus bei der Arbeit? Hinterlass eine kurze Videobotschaft, z.B. dass Du von der Kita abholst und was ihr dann schönes machen werdet



8. „Schlechte-Laune-Magnet“ für schwierige Tage


Manche Tage starten einfach mit schlechter Laune – das darf sein. Ein „Schlechte-Laune-Magnet“ zeigt: „Ich sehe, heute fällt dir der Start schwer.“ Ergänzend dazu könnt ihr gemeinsam einen „Tröste-Magnet“ auswählen: Kuscheltier, Extra-Kuscheleinheit oder ein besonderes Ritual.

So lernt dein Kind: Gefühle sind willkommen – und wir gehen liebevoll damit um.

9. Abschiedsritual am Kalender einführen


Rituale geben Halt. Überlegt euch ein kleines Abschiedsritual direkt am Kalender: Ein Kuss auf den Tag, ein gemeinsamer Spruch, ein Händedruck. Der letzte Moment vor der Trennung wird dadurch vorhersehbar und stabil. „So verabschieden wir uns – jeden Tag.“

10. Familienrat- Am Sonntag die kommende Woche planen


Zeit ist für Kinder schwer greifbar. Gleichzeitig steht auch viel an mit allen todos der Eltern. Ich empfehle, Termine für die kommende Woche festzuhalten, dann die alltäglichen Aufgaben wie den Wocheneinkauf und aufräumen. Wer kann was übernehmen? Dann aktiv schöne Momente einplanen, wer möchte was machen und wann haben wir hierfür Zeit. Mit den Magneten seid ihr auch immer flexibel und könnt spontan hin und herschieben

Kein perfekter Morgen – aber ein verbundener


Es wird Tage geben, an denen trotzdem Tränen fließen. Das ist okay. Kita-Unlust ist kein Zeichen von Versagen – sondern von Bindung, Entwicklung und Veränderung. Mit liebevollen Ritualen, Mitbestimmung und ein bisschen Vorbereitung könnt ihr den Alltag entlasten – und eurem Kind das geben, was es am meisten braucht: Orientierung, Verbindung und Vertrauen.

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